Handwerker-Suche
Der versteht sein Handwerk!
Wenn der Wasserhahn tropft, die Steckdose tot oder ein Fenster undicht ist, ist meist ein Handwerker gefragt. Und genau hier beginnt es, schwierig zu werden: Denn wer keinen Haus-und-Hof-Fachmann an der Hand hat, muss sich auf die Suche machen.
- Er wird von Freunden oder Bekannten empfohlen.
Die beste Referenz für einen Handwerker ist nach wie vor die persönliche Empfehlung. Waren Freunde und Bekannte zufrieden, kann man davon ausgehen, dass Preis und Leistung des Handwerkers in etwa stimmen. - Er hat in Online-Bewertungsforen gute Noten erhalten.
Auf Webseiten wie my-hammer.de oder bestes-handwerk.de geben Kunden Bewertungen über Trockenbauer, Elektriker & Co. ab. Hat ein Handwerker hier überwiegend positive Eintragungen, ist dies ein gutes Zeichen. Außerdem lassen die Kommentare darauf schließen, worauf in den einzelnen Betrieben besonderen Wert gelegt wird, beispielsweise auf einen detaillierten Kostenvoranschlag. - Er ist Mitglied in der Handwerkskammer.
Ist der Handwerker Mitglied in der örtlichen Kammer, ist er höchstwahrscheinlich seriös. Also: Im Vorfeld checken, ob er dort gemeldet ist. - Er hat die entsprechenden Qualifikationen und legt diese auch offen.
Meisterbrief, Weiterbildungen, Spezialisierungen: In vielen Handwerksbetrieben werden die Urkunden der Mitarbeiter direkt im Eingangsbereich ausgehängt. Ist dies nicht der Fall, darf ruhig nachgefragt werden: Seriöse Handwerker werden ihre Qualifikationen gerne vorzeigen. - Er schlägt sofort einen Vor-Ort-Termin vor.
Bei Zusagen gleich am Telefon sollte man hellhörig werden. Denn seriöse Handwerker nehmen einen Auftrag in der Regel erst nach einem Ortstermin an. Ausnahme sind kleine Arbeiten wie ein tropfender Wasserhahn. - Er erstellt auf Wunsch ein schriftliches Angebot.
Bei größeren Projekten sollte man als Kunde auf ein schriftliches Angebot bestehen. Darin werden bestimmte Posten festgehalten: Beginn und Dauer des Auftrages, Anzahl der eingesetzten Handwerker, Leistungsbeschreibung, Kostenvoranschlag. Lehnt der Handwerker das ab oder versucht es zu umgehen, wäre es besser, den Auftrag lieber anderweitig zu vergeben. - Er erstellt einen verbindlichen Kostenvoranschlag.
Wer keine bösen Überraschungen erleben möchte, sollte einen verbindlichen Kostenvoranschlag verlangen. Denn eine unverbindliche Kalkulation darf am Ende um bis zu 20 Prozent überschritten werden. Es lohnt sich also, im Vorfeld einen Fixpreis zu vereinbaren – auch wenn dieser eventuell etwas höher angesetzt wird. - Er bietet keine Arbeiten „unter der Hand“ an.
Auf keinen Fall engagieren sollte man einen Handwerker, der vorschlägt, einige der Arbeiten ohne Rechnung ausführen zu können. Denn durch Schwarzarbeit entgehen den seriösen Handwerksbetrieben Jahr für Jahr Milliarden an Euro. Außerdem: Wer die Kosten für einen Handwerker bar bezahlt und sich keine Rechnung geben lässt, kann diese später auch nicht als „haushaltsnahe Dienstleistung“ von der Steuer absetzen.
Der Praxis-Test: Wie zuverlässig sind Handwerker? Sehen Sie sich den Beitrag von „drehscheibe“ hier an:
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